Stolpersteine vor dem Gymnasium Andreaneum Hildesheim
Jeden Morgen gehen Schüler*innen, Lehrkräfte und Mitarbeitende an ihnen vorbei in das Hauptgebäude des Andreanum: Acht Namen auf kleinen Messingtafeln, die in den Boden vor dem Eingang eingelassen sind, bilden Stolpersteine, die zum Nachdenken und Nachfragen anregen. Es geht um acht ehemalige Schüler des Andreanum, die die Zeit des nationalsozialistischen Terrors in Deutschland nicht überlebt habt. Die offizielle Verlegung bildete dabei gleichermaßen einen Abschluss und einen Neuanfang: Zuvor hatten Oberstufenschüler*innen die Biografien der Personen erforscht.
Zugleich geht das Lernen aus der Geschichte weiter: etwa in geplanten Begegnungen mit Angehörigen und in der Erforschung und im Sichtbarmachen weiterer ehemaliger jüdischer Schüler.