Bild: Jens Schulze

„Guck mal, der Jude!“ – Antisemitismus damals und heute

10. November 2021

Schulveranstaltung mit Ben Salomo (Präsenz oder Digital)

22.-25. November 2021
29. November - 02. Dezember 2021

Wer ist Ben Salomo? Warum sollten Sie ihn an Ihre Schule holen?
Ben Salomo wurde 1977 unter dem bürgerlichen Namen Jonathan Kalmanovich in der israelischen Stadt Rechovot geboren. Im Alter von vier Jahren siedelte er gemeinsam mit seinen Eltern in das damalige West-Berlin um. Hier hielt er Kontakt zur Jüdischen Gemeinde und wuchs zugleich in den Hinterhöfen von Schöneberg unter arabischen und türkischen Migranten auf. 1997 begann er, Hip-Hop-Musik zu machen. Acht Jahre hostete er auf Youtube die erfolgreiche Battle-Rap-Veranstaltung »Rap am Mittwoch« mit rund 417 000 Abonnenten und über 112 Millionen Views. Im Mai 2018 gab er das Musikformat wegen der starken antisemitischen Tendenzen in der Deutschrap-Szene auf. Für sein Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus wurde ihm 2018 das Robert-Goldmann-Stipendium verliehen. 2019 erschien seine Autobiografie "Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens".
Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo, einer der erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Viele Jahrzehnte nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden noch immer mit den alten Vorurteilen konfrontiert. Es kommt zu Beleidigungen, persönlichen Bedrohungen und Übergriffen. Dieser Zustand ist unerträglich.
Diskutiert mit Ben Salomo über seine und Eure Erfahrungen mit Diskriminierung und Antisemitismus. Erörtert zusammen historische Hintergründe, aktuelle Gesichtspunkte und Erfahrungen der Betroffenen und was gegen Antisemitismus und aufflammenden Rechtspopulismus getan werden kann! 

Wichtige Informationen zum Ablauf:

- Für Ihre Schule entstehen keine Kosten! Die Honorarkosten (und bei Präsenzveranstaltungen auch die Reisekosten) übernimmt die Stiftung im Rahmen Ihres Bildungsauftrages.
- Die gesamte Organisation (Terminabstimmung etc.) wird von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit übernommen. Ansprechpartnerin für Niedersachsen ist Anika Stünkel (anika.stuenkel@freiheit.org)

- Das Angebot kann ab einer teilnehmenden Schülerzahl von 50 Schülern umgesetzt werden.

- Zeitrahmen: 2 Schulstunden / Gerne können auch zwei Schulveranstaltungen an einem Tag stattfinden

Schreiben Sie mir sehr gern eine Email oder rufen Sie mich für weitere Informationen und eine Terminabstimmung an.
Im Idealfall nennen Sie mir direkt drei Wunschtermine, da wir aktuell die Anfragen sammeln und eine sinnvolle Reiseroute zusammenstellen.

Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit
anika.stuenkel@freiheit.org / Telefon 0170 5058592

Kontakt für Anfragen

Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, Hannover
Anika Stünkel, Programmreferentin
anika.stuenkel@freiheit.org / Telefon 0170 5058592